Ätherische Öle Anwendung
Ätherische Öle lindern körperliche Beschwerden und entfalten eine wohltuende Wirkung auf die Seele. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: von der Alternativmedizin über die Parfümherstellung bis zum Einsatz im Schulzimmer zur Konzentrationsförderung. Die Anwendung ist einfach und risikoarm. Daher werden die Pflanzenextrakte auch gerne zur Selbstbehandlung angewandt. Dr. sc. nat. Urszula Barbara Rüfenacht und Kathrin Fassnacht geben Einblicke in den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Forschung und Einsatzmöglichkeiten im Alltag.
Kreieren Sie Ihr eigenes Naturparfüm für sich selbst, lassen Sie Ihr Kind mit ätherischen Ölen, Essenzen und Extrakten experimentieren oder finden Sie gemeinsam im Team genau den richtigen Duft für Ihr Team im Büro.
Erleben Sie, wie ein «Fingerabdruck» der momentanen Gefühlswelt entsteht - ein Duft, der balancieren und harmonisieren kann, der zu Kreativität anregt oder auch dabei hilft, Stress besser zu bewältigen oder Kräfte zu aktivieren.
Ätherische Öle können uns auch in Zeiten von Home Schooling, Isolation, Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 und Einsamkeit helfen, unser Leben besser zu bewältigen. So werden alle Vorgänge in unserem Gehirn durch Neurotransmittler gesteuert, deren Zusammensetzung und das Gleichgewicht durch Aromastoffen positiv beeinflusst werden können.Zudem können ätherische Öle für eine bessere Luft sorgen und so das Risiko einer viralen Infektion vermindern.
Ätherische Öle sind reine Naturprodukte und werden aus Pflanzen, Fruchtschalen, Blüten, Hölzern oder Wurzeln gewonnen. Durch ihre starke Konzentration benötigt man nur wenig, um das vegetative Nervensystem (limbisches System) zu beeinflussen. Die Duftstoffe wirken unmittelbar auf das Gehirn und damit direkt auf physische und psychische Prozesse im Körper. Ätherische Öle in der Schule eigenen sich zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, bei Prüfungsangst oder zum Abbau von Aggressionen eingesetzt.
Der eigene Duft ist wie ein geheimer Code, den es zu entschlüsseln gilt. Und das hat nichts mit Esoterik sondern mit reiner Wissenschaft zu tun. Unser Körper stösst Duftstoffe aus und nimmt sie auf. Diese erzeugen in unserem Gehirn eine Wirkung - ähnlich wie bei Hunden, welche über den Urin die Geschichte ihres Vorgängers "lesen" können.
Wir wachen Schweissgebadet mitten in der Nacht auf, haben Weinkrämpfe wie junge Mädchen und Herzklopfen wie bei der ersten Liebe. Durch die starke Konzentration von ätherischen Ölen benötigt man nur wenig, um das vegetative Nervensystem (limbisches System) zu beeinflussen. Die Duftstoffe wirken unmittelbar auf das Gehirn und damit direkt auf physische und psychische Prozesse im Körper. Ätherische Öle eignen sich um Stimmungsschwankungen auszugleichen und das Wohlbefinden zu stärken.
Ätherische Öle gleichen sehr stark unseren körpereigenen Hormonen und können daher in unserem Körper Emotionen und Reaktionen auslösen. Diese Wirkung kann man sich zunutze machen und beispielsweise bei Stress die Stimmung bewusst positiv beeinflussen, indem man ätherische Öle zur Beruhigung und Entspannung einsetzt.
Mehr Fachwissen
Was sind ätherische Öle?
Ätherische Öle werden ganz natürlich von Pflanzen gebildet und bestehen aus Alkoholen, Estern, Ketonen oder Terpenen. Sie haben eine ölige Konsistenz, verdunsten vollständig und verströmen dabei ihren intensiven Duft. Daher stammt auch ihr Name: im «Äther» verflüchtigen.
Wie wirken ätherische Öle?
Die Öle können ihre Wirkung über ihren Duft, über die äusserliche oder innerliche Anwendung entfalten. So gelangen Sie über die Nase, die Haut oder den Magen-Darm-Trakt in den Körper und das vegetative Nervensystem (limbisches System). Die Duftstoffe wirken unmittelbar auf das Gehirn und damit direkt auf physische und psychische Prozesse im Körper.
Wie entstehen ätherische Öle?
Pflanzen produzieren ätherische Öle um Insekten anzulocken oder Schädlinge zu vertreiben und sich so vor Krankheiten zu schützen. Um diese Wirkungen für den Menschen nützlich zu machen, werden Ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung aus den Pflanzen gewonnen.