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Ist Demenz eine Volkskrankheit?

Demenz

Haben Sie gewusst, dass heutzutage fast 130`000 Menschen in der Schweiz an einer der zahlreichen Demenzarten leiden? Bei einer Demenz handelt es sich um die Abnahme der höheren Hirnfunktionen, wobei nicht nur das Gedächtnis, sondern auch Sprache, visuelle Wahrnehmung, konstruktives Denkvermögen, analytische Fähigkeiten und abstraktes Denken beeinträchtigt sind. Im Verlauf der Demenzerkrankung werden wir, wie die Römer sagen würden, «de mente» - ohne Geist, von Sinnen, was den Zustand des dementen Gehirnes treffend beschreibt. An Demenz leiden Frauen zwei Mal häufiger als Männer, und 60% aller Demenzfälle sind Alzheimer-bedingt. Aber wie entsteht eine Demenzerkrankung? Die Ursachen für die degenerative Entwicklung im Gehirn können physischer oder psychischer Natur sein: Alkohol und Drogenmissbrauch (Korsakow-Syndrom), schwerer Mangel an Vitaminen, eine Schilddrüsen-Unterfunktion, Diabetes und viele andere metabolische Krankheiten, eine Parkinson-Erkrankung, oder eine Tumor-Erkrankung im Gehirn, bei einer Arteriosklerose der Gehirnarterien, nach einem Schlaganfall, bei Ablagerungen der Proteine im Gehirn: Alzheimer- und Lewy-Body-Demenz, eine Prionen-Erkrankung (Creutzfeld-Jakob), oder infolge infektiöser Hirnerkrankungen (AIDS, Lues). Alle diese Krankheiten zerstören die Hirnzellen und die Hirnrinde kann ihre Funktion als Steuerung unseres Denkvermögens nicht mehr erfüllen. Aber auch Depressionen oder andere psychiatrische Erkrankungen können zu einer Einschränkung der höheren Hirnfunktionen führen. Wenn wir an Depression leiden, dann entstehen Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, die vor allem bei älteren Patienten zu Demenz führen können, oder sie sind bereits Vorzeichen von Demenzerkrankung. Auch umgekehrt kann eine leichte Demenz Vorbote einer Depression sein. Am Anfang der Gedächtnisstörung ist es nicht einfach zu unterscheiden, ob es sich um den Beginn einer Demenz mit depressiven Symptomen oder um eine Depression mit Beeinträchtigung der Wahrnehmung handelt. Beide Erkrankungen beeinträchtigen das Gedächtnis, vermindern den Antrieb, die Lebensfähigkeit, Selbstbestimmung und Freude am Leben.

Es ist schwer, die Ursachen der Demenz eindeutig zu definieren, es sind meistens viele Faktoren, die zu diesem Geisteszustand führen. Es gibt aber viele Möglichkeiten, unser Gedächtnis zu trainieren, neue Verbindungen im Gehirn zu erschaffen, neue Erinnerungen zu sammeln, Hobbys zu pflegen, Leute zu treffen, Reisen zu unternehmen, Bücher zu lesen. Aktive und glückliche Menschen erkranken seltener! Gehen Sie einfach einmal ohne Ziel zum Bahnhof und kaufen Sie ein Ticket dorthin, wo Sie noch nie gewesen sind! Gehen Sie zum Laden, wo Sie noch nie eingekauft haben; ein Konzert oder eine Kunstausstellung sind eine neue, schöne Erfahrung. Haben Sie schon einmal mit der linken Hand die Knöpfe gedrückt? Es muss nicht gerade ein Seniorenuniversität sein, aber vielleicht ein Handy-Einführungsabend der Pro Senectute. Hier finden Sie alle Seniorenorganisationen in der Schweiz: https://zss-zh.ch/links-zu-altersfragen/. Viel Spass beim Stöbern!

Zur medikamentösen Behandlung der Demenz kann man nicht viel sagen. Die Antidementiva (Medikamente, die den Demenz-Verlauf stoppen) können den Abbau der Gehirnzellen leider nicht heilen, aber sie können die Entwicklung der Symptome um mehrere Monate bis Jahre verlangsamen. Dazu gehören Substanzen, die den Abbau von Acetylcholin verhindern, sodass der Neurotransmitter vermehrt im Gehirn aktiv bleibt, und Memantin, eine Substanz, welche die Glutamat-Aktivität im Gehirn hemmt.

 

Ich habe für Sie eine duftende Unterstützung für das Gehirn zusammengestellt, eine Art aromatherapeutischer Gedächtnisstütze: In unserem Shop erhältlich: https://www.duftkommunikation.com/product-page/brainlink-gute-gedanken-ged%C3%A4chnisst%C3%BCtze

Acetylocholin:    Baldrian, Basilikum, Camille, Kampfer, Manuka, Melisse, Pfefferminze, Salbei, Sandelholz, Ylang-ylang, Zitroneneukalyptus, Zitronengras.

Dopamin:           Grapefruit, Ingwer, Kiefer, Limette, Rosmarin, Weisstanne, Zypresse.

GABA:               Lavendel, Sandelholz, Vetiver, Wacholder.

Endorphine:      Bergamotte, Gewürznelke, Patschuli, Rose, Rosengeranie, Thymian, Tolu.


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